
Beteiligungsveranstaltung Machbarkeitsstudie zur Fahrradstraße Hentigstraße-Cäsarstraße-Römerweg
Informationen zum Vorhaben
Das Bezirksamt Lichtenberg hat für die Umgestaltung des Straßenzugs Römerweg, Cäsarstraße und Hentigstraße in Karlshorst eine Machbarkeitsstudie beauftragt. Ziel der Baumaßnahmen war es, die Attraktivität für den Fuß- und Radverkehr zu erhöhen und eine sichere Radverkehrsführung als Alternative zur Treskowallee zu ermöglichen. Grundlage für die Untersuchung bildet der BVV-Beschluss vom 22.09.2022 DS/0415/IX („Fahrradstraße in der Hentigstraße und Cäsarstraße (Karlshorst) einrichten“).
Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie, mit welcher das Bezirksamt das Planungsbüro GRUPPE PLANWERK beauftragt hat, wurden mögliche Gestaltungsvarianten betrachtet und die Auswirkungen auf alle Verkehrsmittel, den Straßenraum und die umliegenden Straßen untersucht. Das Ergebnis der Studie sollte eine Variante im Sinne der Verkehrssicherheit sein. In der ersten Phase der Machbarkeitsstudie wurde der Status quo ermittelt. Untersucht wurden die aktuelle verkehrliche Situation und die baulichen Gegebenheiten. Parallel dazu lief eine Online-Beteiligung auf mein.berlin.de.
Online-Beteiligung auf mein.berlin.de
Im Rahmen des Vorhabens hatten Anwohnende und Interessierte bis zum 5. November 2024 die Gelegenheit, ihre Hinweise, Wünsche und Bedenken auf mein.berlin.de zu teilen. Diese Informationen flossen in die Erarbeitung von Gestaltungsvarianten zur Förderung des Radverkehrs und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit mit ein.
Auf einer interaktiven Karte konnten die Teilnehmenden folgende Fragen verorten und kommentieren: Welche Mängel und Konflikte gibt es aus Ihrer Sicht im Straßenzug Hentigstraße – Cäsarstraße – Römerweg (Querung Fußverkehr, Parken, Liefern, …)? Welche Verbesserungs- und Umgestaltungsvorschläge haben Sie? Gibt es weitere besondere zu berücksichtigende Gegebenheiten vor Ort? Auf der interaktiven Karte gab es insgesamt 117 Beiträge.
Im zweiten Teil gab es eine Umfrage. Hier konnten die Teilnehmenden zu folgenden Fragestellungen mitmachen: Wie nutzen Sie aktuell den betrachteten Straßenzug Hentigstraße – Cäsarstraße – Römerweg? Welche Aspekte sind Ihnen für die Zukunft wichtig? An der Umfrage haben je nach Frage zwischen 117 und 163 Menschen teilgenommen.
Hier geht es zum Projekt auf mein.berlin.de
Beteiligungsveranstaltungen
Um die ersten Gestaltungsvarianten den Anwohnenden und Interessierten zu präsentieren, organisierte die LAB in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro zwei Beteiligungsveranstaltungen.
Am 28. November 2024 wurden Anwohnende und Interessierte in das Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasium eingeladen, um die verschiedenen Varianten, die durch das Planungsbüro erarbeitet wurden, gemeinsam vor Ort mit den Expert:innen zu disktuieren. Hierfür buchte die LAB eine professionelle Moderation und brachte zur Veranstaltung selbst relevantes Beteiligungsequipment (z.B. Pinnwände, Moderationskoffer, Wegweiser etc.) mit. Ziel der Veranstaltung war es, die Ergebnisse aus der 1. Phase entwickelten Gestaltungsvarianten zu diskutieren. Hierzu wurde zunächst im Plenum das Projekt vorgestellt, um alle Teilnehmenden auf den gleichen Wissensstand zu bringen. Anschließend wurde das Format World-Café angewendet. Hierzu gab es 4 Gruppentische, an denen je eine Gestaltungsvariante mit Expert:innen diskutiert wurde. Jeder Tisch wurde von einer Tischmoderation (LAB oder GRUPPE PLANWERK) angeleitet und dokumentiert. Pro Tisch verbrachte jede:r Teilnehmer:in ca. 20 Minuten, bevor die Gruppen den Tisch wechselten. Zum Ende des World-Cafés wurden seitens der Tischmoderation kurz und prägnant die Diskussionspunkte/-ergebnisse im Plenum vorgestellt. Die Ergebnisse der Veranstaltung wurden bei der weiteren Bearbeitung des Vorhabens beachtet und sollten in einer Folgeveranstaltung 2025 vorgestellt werden.
Am 11. Februar 2025 fand die zweite Beteiligungsveranstaltung statt. Ziel dieser Folgeveranstaltung war es, die Ergebnisse des Planungsbüros den Anwohnenden und Interessierten vorzustellen. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit den Expert:innen ins Gespräch zu kommen. Auch hierfür buchte die LAB eine professionelle Moderation.




