
Beteiligung zur Schulwegsicherheit an der Robinson-Grundschule
Informationen zum Vorhaben:
Die Kinder der Robinson-Grundschule nutzen den Schulweg über den Abschnitt der Wönnichstraße. Um mehr Verkehrssicherheit auf dem täglichen Weg zu ermöglichen, sollte der Durchgangsverkehr auf diesem Abschnitt der Straße unterbunden werden. Nach einem BVV-Beschluss im Herbst 2023 ist das Bezirksamt Lichtenberg aufgefordert, die Durchfahrt von Kfz vor der Schule in der Wönnichstraße zu unterbinden. Ziel ist es, den Durchgangsverkehr auf dem Abschnitt der Straße zu unterbinden und den Schulweg für die Kinder der Robinson-Grundschule sicherer zu gestalten. Rechtliche Grundlage für die Maßnahme könnte § 4 Abs. 1 Satz 3 BerlStrG sein.
Aktuell (Stand: Sommer 2024) ist die Wönnichstraße durch eine Baustelle teilweise nicht befahrbar. Zur Diskussion steht dementsprechend, wie die Wönnichstraße zwischen Einbecker Straße und Irenestraße gestaltet werden soll. Vor diesem Hintergrund hat die Bezirksstadträtin Filiz Keküllüoğlu die LAB damit beauftragt eine Beteiligung zu diesem Vorhaben durchzuführen. Hierfür wurden eine vor Ort Beteiligung und eine Online-Beteiligung auf mein.berlin.de durchgeführt.
Beteiligungsveranstaltung:
Die Bezirksstadträtin Bezirksstadträtin Filiz Keküllüoğlu lud hierzu die erweiterte Schulgemeinschaft (Eltern, Lehrer:innen und Schüler:innen) sowie die Nachbarschaft der Robinson-Schule, Anliegende der Wönnichstraße und lokales Gewerbe zu diesem Thema ein. Bei der gemeinsamen Beteiligungsveranstaltung sollte diskutiert werden, wie zukünftig der Verkehr geführt werden kann, um die Sicherheit der Schulwege für alle Kinder zu verbessern. Hierfür organisierte die LAB eine Veranstaltung, welche am 13. Juni 2025 in der Aula der Robinson-Grundschule stattfand. Die LAB buchte eine professionelle Moderation, entwarf und druckte die Einladungsflyer und verteilte sie in der Nachbarschaft. Darüber hinaus schrieb die LAB ein Beteiligungskonzept und buchte den Raum in der Schule.
Am Tag der Veranstaltung brachte die LAB organisatorisches Material (z.B. Wegweiser, Moderationskoffer, Pinnwände) mit und bereitete im Vorfeld den Raum vor. Das Format für die Veranstaltung war eine Fish-Bowl. Hierbei saßen die Schulleitung, die Bezirksstadträtin, Schüler:innen, Eltern und Gewerbe zusammen und sprachen über verschiedene Varianten. Jede:r Teilnehmer:in hatte die Möglichkeit eine konkrete Frage in den Expert:innenkreis zu stellen, dieser anschließend diskutiert wurde. Nach der Fish-Bowl-Sitzung gab es noch drei weitere Gruppentische, an denen auf einer konkreten Karte Vor- und Nachteile einer möglichen Modalplatzierung besprochen wurden. Im Anschluss an die Veranstaltung können alle Interessierten an einemOnline-Dialog auf mein.berlin.de teilnehmen. Zum Abschluss der Veranstaltung wurden die Ergebnisse der einzelenen Gruppentische vorgestellt. Insgesamt waren ca. 20 Teilnehmende bei der Veranstaltung vor Ort.
Online-Beteiligung auf mein.berlin.de:
Auf mein.berlin.de konnten die Teilnehmenden auf einer Karte den Standort anklicken, an dem sie die Modalfilter für besonders sinnvoll hielten und dies zusätzlich kommentieren. Darüber hinaus konnten die Teilnehmenden weitere verkehrstechnische Ideen einbringen, die aus ihrer Perspektive heraus zur Schulwegsicherheit für die Kinder beitragen könnten. Die Umfrage endete am 31. Juli 2024. Vorbereitet wurde die Online-Beteiligung und der Flyer durch die LAB.

